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   BGH, 23.04.1963 - VI ZR 142/62   

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https://dejure.org/1963,729
BGH, 23.04.1963 - VI ZR 142/62 (https://dejure.org/1963,729)
BGH, Entscheidung vom 23.04.1963 - VI ZR 142/62 (https://dejure.org/1963,729)
BGH, Entscheidung vom 23. April 1963 - VI ZR 142/62 (https://dejure.org/1963,729)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 249; VVG § 179
    Anrechnung der Leistungen aus einer Insassen-Unfallversicherung

Papierfundstellen

  • NJW 1963, 1201
  • MDR 1963, 582
  • VersR 1963, 521
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 19.11.1955 - VI ZR 214/54

    Keine Anrechnung der Leistungen aus der Insassen-Unfallversicherung auf den

    Auszug aus BGH, 23.04.1963 - VI ZR 142/62
    Sie will Lücken des Haftungssystems im Luftverkehrsrecht schließen und ein Surrogat für die fehlende Verpflichtung zum Abschluß einer Haftpflichtversicherung in Ansehung der Insassen schaffen; auf die Schadensersatzpflicht des Kraftfahrzeughalters aus § 823 BGB ist sie nicht auszudehnen (vgl. Sieg in der Anm. zu der Entscheidung BGHZ 19, 94 in JZ 1956, 370).

    Im Wege der Vorteilsausgleichung kann die an die Erstklägerin gezahlte Unfallversicherungssumme nicht auf den zu ersetzenden Schaden angerechnet werden (vgl. BGHZ 19, 94, 98, 99 [BGH 19.11.1955 - VI ZR 214/54] und die dort angeführten weiteren Entscheidungen).

  • BGH, 08.02.1960 - II ZR 136/58

    Insassen-Unfallversicherung

    Auszug aus BGH, 23.04.1963 - VI ZR 142/62
    Für den Willen des Versicherungsnehmers, mit dem Abschluß der Versicherung ein Geschäft des eigenen Interesses zu besorgen, ist daher rechtlich kein Raum, wenn die Versicherung rechtsgültig sein soll (BGHZ 32, 44, 51 [BGH 08.01.1960 - II ZR 136/58] /52).
  • BAG, 30.01.1958 - 2 AZR 293/56

    Unfallversicherer - Eingetretener Unfall - Versicherter - Erben - Abführung der

    Auszug aus BGH, 23.04.1963 - VI ZR 142/62
    Solange die Versicherungssumme nicht ausgezahlt war, hätte er freilich kraft seiner Verfügungsbefugnis der Versicherungsgesellschaft gegenüber auf das Recht der Kläger auf die Versicherungssumme verzichten können, - bei Gefahr, sich hierdurch den Klägern gegenüber schadensersatzpflichtig zu machen (vgl. KG Beschluß vom 29. Juli 1954 4 W 2011/54 VersR 1954, 454; BAG Urteil vom 30. Januar 1958 2 AZR 293/56 VersR 1958, 360, 361; Stiefel/Wussow Kraftfahrversicherung 5. Aufl. § 3 AKB Anm. 16; siehe auch OLG Hamburg Urteil vom 1. März 1960 7 U 154/59 VersR 1960, 1132).
  • BGH, 24.10.1961 - VI ZR 226/60

    Mitverschulden des Beifahrers bei tödlichem Unfall aufgrund Alkoholgenusses des

    Auszug aus BGH, 23.04.1963 - VI ZR 142/62
    Hier fehlt es für das Anrechnungsverlangen des Beklagten an einer rechtlichen Grundlage, wie der erkennende Senat die Anrechnungsmöglichkeit auch bereits in dem Falle der Entscheidung vom 24. Oktober 1961 - VI ZR 226/60 - VersR 1962, 84, 85 [BGH 24.10.1961 - VI ZR 226/60] verneint hat.
  • RG, 13.07.1936 - VI A 248/36

    Kann der von einem Insassen auf Schadensersatz in Anspruch genommene

    Auszug aus BGH, 23.04.1963 - VI ZR 142/62
    Das Reichsgericht hat in dem Armenrechtsbeschluß vom 13. Juli 1936 RGZ 152, 199 und mit ausführlicherer Begründung in dem Urteil vom 2. September 1943 DR 1944, 29 (mit Zustimmung von Wussow DR 1944, 30; Stiefel/Wussow a.a.O. § 16 AKB Anm. 2; Geigel Haftpflichtprozeß 11. Aufl. S. 38) die Ansicht vertreten, der Kraftwagenhalter, der zugunsten der Insassen seines Wagens eine Unfallversicherung abgeschlossen habe, könne normalerweise gegenüber dem Schadensersatzanspruch der Insassen die Anrechnung der auf Grund der Versicherung ausgezahlten Beträge verlangen, zwar nicht aus dem Gesichtspunkt der Vorteilausgleichung, wohl aber, weil der Unfallschaden in Höhe der gewährten Versicherungsleistung bereits abgedeckt sei; in einem solchen Falle trete nämlich die Insassen-Versicherung, die der Kraftwagenhalter auf eigene Kosten eingegangen sei, um einen Ersatz auch für die Schäden Dritter aus seinem Kraftwagenbetriebe sicher zu stellen, und bei der ihm die Rechte aus dem Versicherungsvertrag ausschließlich zuständen, an die Stelle einer Haftpflichtversicherung zugunsten des Verantwortlichen, für welche die Grundsätze über die Anrechnung der Versicherungsleistungen auf den Schadensersatzanspruch nicht zuträfen.
  • BGH, 13.01.1981 - VI ZR 180/79

    Anrechnung der Versicherungsleistung auf einen Haftpflichtanspruch in der

    Daß die Leistung aus einer Insassen-Unfallversicherung nicht etwa schon im Wege der Vorteilsausgleichung zu einer Minderung des Schadensersatzanspruches führt, entspricht der insoweit nie geänderten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 19, 94 ff; 25, 322, 328 [BGH 17.10.1957 - II ZR 161/56]; Senatsurteile vom 24. Oktober 1961 - VI ZR 226/60 - VersR 1962, 84, 85 und vom 23. April 1963 - VI ZR 142/62 - VersR 1963, 521).

    Sofern früheren Entscheidungen des erkennenden Senats (BGHZ 19, 94; Urteil vom 23. April 1963 aaO) anderes zu entnehmen sein sollte, hält er daran nicht fest.

  • BGH, 07.05.1975 - IV ZR 209/73

    Ansprüche des Unfallgeschädigten aus einer Insassen-Unfallversicherung

    Soweit früheren Entscheidungen des Bundesgerichtshofs, insbesondere BGH VersR 1963, 521 in Verb, mit BGHZ 19, 94, der gegenteilige Standpunkt entnommen werden kann, wird hieran nicht festzuhalten sein.
  • BGH, 16.11.1967 - II ZR 259/64

    Anspruch wegen des Unfalltods eines Erblassers bei einer Dienstfahrt mit dem

    Aus dem gleichen Grunde kann die Ansicht der Revision unerörtert bleiben, daß beim Fehlen der schriftlichen Einwilligung der Gefahrsperson nicht notwendig eine Versicherung für fremde Rechnung angenommen werden müsse, sondern der Versicherungsvertrag dann auch unwirksam sein könne (vgl. dazu BGHZ 32, 44, 49 [BGH 08.01.1960 - II ZR 136/58]/50 m.w.N. = VersR 1960, 339/40; Anm. von Haidinger in LM Nr. 2 zu § 179 VVG; BGH LM Nr. 3 zu § 179 VVG = VersR 1963, 521/22; BGH VersR 1965, 1166; Prölss, VVG § 179 Anm. 3).

    Mit dem Berufungsgericht ist in dem Abschluß einer Fremd-Unfallversicherung - hier in der Form der Teilnahme des Beklagten am Autoinsassenunfall-Schadenausgleich des KSH - eine Geschäftsführung ohne Auftrag für den Versicherten zu sehen (vgl. BGHZ 32, 44, 51 ff [BGH 08.01.1960 - II ZR 136/58] m.w.N. = VersR 1960, 339/40; BGH LM Nr. 3 zu § 179 VVG = VersR 1963, 521/22).

  • BGH, 21.10.1965 - II ZR 2/65

    Klage der Erben gegen die Eigentümerin und Halterin eines Motorflugzeugs auf

    Für einen entgegenstehenden Willen des Versicherungsnehmers ist rechtlich gar kein Raum (BGHZ 32, 44, 52 [BGH 08.01.1960 - II ZR 136/58]; BGH LK VVG § 179 Nr. 3 - VersR 1963, 521).

    Ob und inwieweit den Klägern oder einem Sozialversicherungs träger als Rechtsnachfolger noch Schadensersatzansprüche gegen die Beklagte zustehen und Leistungen aus der Unfallversicherung sich auf solche Ansprüche auswirken (vgl. BGH LM VVG § 179 Nr. 3 - VersR 1963, 521; LM LuftVG § 50 Nr. 3 VersR 1963, 773; Wussow, VersR 1964, 459), ist hier nicht zu entscheiden.

  • OLG Bremen, 29.11.1977 - 1 U 121/77

    Ausgestaltung des Umfangs der Leistungspflicht einer Feuerversicherung bezüglich

    Während früher noch der Bundesgerichtshof das Bestehen derartiger rechtlicher Beziehungen verlangte (vgl. BGHZ 32, 44, 51 m. Hinw. auf frühere Rechtsprechung; BGH, VersR 1963, 521, 522 f = NJW 1963, 1201, 1203 [BGH 23.04.1963 - VI ZR 142/62] ; BGH VersR 1968, 138, 140; bereits zweifelnd: BGH, VersR 1973, 634, 635 = NJW 1973, 1368 [BGH 04.04.1973 - IV ZR 130/71] ), hat er in jüngster Zeit für die Personenversicherung (Unfallfremdversicherung) diese Ansicht aufgegeben und stützt nunmehr den Herausgabeanspruch lediglich auf das gesetzliche Treuhandverhältnis (vgl. BGHZ 64, 260, 264 = VersR 1975, 703, 704 = NJW 1975, 1273, 1274; anderer Ansicht weiterhin jedoch Bruck-Möller, 8. Auflage, §§ 75, 76 VVG, Rdn. 22).
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